Das Tier erkannte den Mann
Die Bärin Sonya und Jonathan. Quelle: porosenka.com
Bärin Sonya verlor früh ihre Mutter und verbrachte die meiste Zeit ihres Lebens im Zentrum für verwaiste Wildtiere in der amerikanischen Stadt Otisville. In den ersten Monaten ihres Lebens wurde sie von einem Angestellten namens Jonathan betreut.
Er fütterte die Bärin, kümmerte sich um sie und spielte mit ihr. Später entwickelte sich aus der Beziehung eine starke und, wie es sich herausstellte, langjährige Freundschaft zwischen dem Mann und der Bärin.
Die Bärin Sonya und Jonathan. Quelle: porosenka.com
Jahre vergingen, und Jonathan, der bei dem Zentrum schon lange nicht mehr arbeitete, beschloss, seine Bärenfreundin zu besuchen. Überraschenderweise vergaß Sonya auch nach einigen Jahren die Person nicht, die ihre Mutter ersetzte.
Das Video, das in sozialen Netzwerken auftauchte, zeigt das Treffen der Bärin und des Mannes. Das Tier erkannte den Mann sofort. Als sie Jonathans Stimme hörte, stürzte sie sich auf ihn, um ihn zu umarmen und ließ sich sogar von ihm über den Bauch streicheln – das ist der größte Vertrauensbeweis eines wilden Tieres.
Die Bärin Sonya und Jonathan. Quelle: porosenka.com
Sonya hat nicht einmal das Spiel vergessen, das Jonathan mit ihr gespielt hat. Der Mann zog die Bärin an den Vorderpfoten, und sie rollte sich wie ein Rollentier auf den Rücken. Jetzt, wenn Sonya shon erwachsen ist, ist sie etwas tollpatschig geworden, aber sie hat ihr Lieblingsspiel nicht abgelehnt und genoss es, mit Jonathan herumzualbern.
Die Bärin Sonya und Jonathan. Quelle: porosenka.com
Leider wird Sonya ihr ganzes Leben im Zentrum verbringen. Sie ist völlig unangepasst an das Leben in freier Wildbahn, kann sich Nahrung selbstständig nicht beschaffen und kann sich mit anderen Tieren nicht unterhalten. Aber auch hier, in einem geschlossenen Areal, hat Sonja Grund zur Freude, und die Freundschaft mit Jonathan gehört dazu.
Quelle: goodhouse.com
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