Die Rettungsaktion brachte Jäger, Polizisten und gewöhnliche Bürger zusammen
Die Bewohner einer amerikanischen Kleinstadt versammelten sich an Heiligabend, um Wölfe zu jagen. Sie nahmen ihre Gewehre und wollten tiefer in den Wald gehen, doch am Ufer des Flusses froren sie. Sie sahen einen seltsamen Anblick: Etwa vierzig Wapiti-Hirsche drängten sich am Ufer. Und vierzehn weitere trieben in der Mitte des Flusses im eiskalten Wasser.
Offenbar hatte die Herde beschlossen, den Fluss auf dem dünnen Eis zu überqueren - doch das Eis brach unter ihren Hufen.
Es war unmöglich, diese schönen Tiere, die in Todesgefahr schwebten, gleichgültig zu betrachten, und die Jäger beschlossen, ihnen zu Hilfe zu kommen. Die Menschen eilten nach Hause, um spezielle Ausrüstung zu holen.
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In einer Kleinstadt kann so ein Aufruhr nur Aufmerksamkeit erregen, und schon sind zwei Dutzend Nachbarn in Geländewagen mit Seilwinde und Seil zur Rettung der Hirsche unterwegs. Auch zwei Streifenpolizisten beteiligten sich an der Rettungsaktion.
Das erste Hirsch wurde von Hand herausgezogen, mit einer Seilschlaufe um den Hals, wobei darauf geachtet wurde, es nicht zu erwürgen. Der Prozess war langwierig und schwierig, und die Retter wären beinahe im Fluss gelandet - aber es gelang ihnen, das Tier ans Ufer zu ziehen.
Beim nächsten Mal schleppten die Retter die Tiere mit einem Auto. Nach und nach fand sich ein Hirsch nach dem anderen am Ufer ein. Einige standen auf und liefen sofort weg, andere blieben erschöpft und erfroren am Ufer liegen.
Das Schlimmste ist, dass einige Hirsche von den Eisplatten zerquetscht wurden; das scharfe Eis beißt sich in ihre Seiten und hinterlässt tiefe Schnitte. Die Menschen machten ein Feuer am Ufer, und die geretteten Tiere wurden in Decken eingewickelt neben das Feuer gelegt. Bei Einbruch der Dunkelheit waren sie fertig.
Das letzte Tier, das aus dem Wasser gezogen wurde, war ein Hirschbaby. Ihm war furchtbar kalt und er legte sich hin, ohne aufzustehen. Die Retter hatten keine Hoffnung, dass er sich wieder erholen würde, da die meisten Hirsche, die sich nicht erholt hatten, sofort starben.
Doch das Baby erwies sich als unverwüstlicher Kämpfer: Als es sich aufwärmte und auf seinen schwachen Beinen stand, fingen die Retter an zu weinen und zu lachen, zu schreien und sich gegenseitig zu umarmen. Leider konnten vier Hirsche und zwei erwachsene Weibchen nicht gerettet werden.
Die Retter sind sich sicher, dass es sich gelohnt hat - schließlich haben sie zehn Menschenleben gerettet. Selbst ein Hirsch ist das Risiko wert.
Quelle: goodhouse.com
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