
Es ist gar nicht so falsch, an Sätze wie "meinem Hund fehlt nur das Wort"
zu glauben, denn unsere Vierbeiner haben sich schon immer als sehr fähig und
aufnahmefähig erwiesen, vor allem wenn es um den Menschen geht. Es ist in
der Tat kein Zufall, wenn es heißt, dass "der Hund sicherlich der beste
Freund des Menschen ist".
Junrell Fuentes Revilla war mit seinem Motorrad auf einer bergigen Strecke
in der Nähe von Cebu auf den Philippinen unterwegs, als seine Aufmerksamkeit
plötzlich von einem streunenden Hund erregt wurde, der nicht aufhören wollte
zu bellen.
Die Haltung des Hundes war zu verdächtig, um einfach weiterzufahren:
Junrell spürte, dass etwas nicht stimmte. Also stieg der Mann vom Fahrrad ab
und versuchte, dem Tier zu folgen, das fast so aussah, als wolle es ihm
etwas suggerieren. "Komm schon, folge mir!", schien er mit seinem Bellen
sagen zu wollen. Junrells Verdacht war leider begründet: Der Hund führte ihn
zu einer ziemlich abgelegenen Stelle auf dem Berg, die einer Art Müllhalde
ähnelte, und wies ihn dort auf ein kleines Bündel hin, das auf dem Boden
lag.

Ein Säugling war, in ein braunes Handtuch gewickelt, an diesem trostlosen
Ort ausgesetzt worden, und der Hund hatte mit aller Kraft versucht, jemanden
zu alarmieren, der eingreifen konnte. Ohne zu überlegen, nahm Junrell das
Baby in den Arm und stieg wieder auf das Bike, um es zur nächsten
Polizeistation zu bringen. Glücklicherweise war das Timing des Hundes
entscheidend, denn der Kleine war noch am Leben und vollkommen gesund.

image:
Facebook / Hope for Strays
Die Taten des "Heldenhundes" erreichten bald die Ohren eines Vereins, der
Streuner aufnimmt und ihnen ein gemütliches Zuhause bietet (Hope for Strays). Die Freiwilligen wollten in diese Berge zurückkehren, in der Hoffnung,
den Hund zu finden, aber sie entdeckten, sogar mit einiger Erleichterung,
dass das Tier gar kein Streuner war: Sein Name war Blacky und er gehörte
einem Mann, der ihnen den Weg zu seinem Zuhause zeigte. Dort befand sich
Blacky in Gesellschaft von drei anderen Hunden und er war tatsächlich kein
Streuner. Sein untadeliges Verhalten bestätigt jedoch ein unantastbares
Sprichwort: "Es gibt keine bösen Hunde!".
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