
Unter bestimmten Umständen handeln manche Menschen unmenschlich. Das war
auch der Fall bei einem Hund, der absichtlich an einem Eisenbahngleis
festgebunden wurde und so dem Tod in die Augen schaute. Jared Twedell war
Zeuge dieser grausamen Tat.
Jared ging gerade seinem Alltag nach, als er an einem Recyclingzentrum
vorbeifuhr und den hilflosen, am Eisenbahngleis festgebundenen Hund
bemerkte. Im ersten Moment dachte Jared, dass es sich um ein Reh handelte,
welches sich in der Nähe der Gleise ausruhte, doch dann bemerkte er eine
Bewegung.
Er fand, dass dies eine sehr gefährliche Stelle war, um sich auszuruhen,
egal um was es sich da handelte. Jared wollte handeln und versuchte, dass
Tier wegzuscheuchen, indem er laute Geräusche machte.
Als es seinen Kopf hob, bemerkte er, dass es sich entgegen seiner ersten
Annahme um einen Hund und nicht um ein Reh handelte. Außerdem wurde der Hund
an dem Gleis festgebunden und konnte nicht davonlaufen. Jared war schockiert
und entschied sich schnell, dem armen Hund helfen zu wollen. Er sah, wie der
Hund versuchte, auf ihn zuzukommen, doch das Seil hinderte ihn daran.

Als Anwohner wusste Jared, dass der Zug mindestens dreimal am Tag dort
vorbeifuhr. Er war sich jedoch nicht sicher, wann genau der Zug fuhr und wie
viel Zeit er noch haben würde, um den Hund zu befreien. Eins war jedoch
sicher: Er musste versuchen, den Hund aus seiner misslichen Lage zu
befreien.
Des Hundes Retter setzte seine Gedanken also schnell in die Tat um. Er
sprang aus seinem Auto und lief in Richtung des Hundes, um sich die
Situation von Näherem anzuschauen und herauszufinden, wie er ihm helfen
konnte. Jared war zunächst skeptisch darüber, wie er sich dem Hund nähern
sollte, da er nicht wusste, wie er reagieren würde.
Trotzdem versuchte er sein Glück, brachte seinen ganzen Charme ein und
nannte den Hund "Buddy". Der Hund reagierte freundlich und antwortete mit
einem Schwanzwedeln, das signalisierte, dass alles in Ordnung war.

Der Körpersprache des Hundes nach zu urteilen, war der Hund erschöpft vom
langen Stehen in der Sonne. Der Hund wurde angebunden, als wäre er ein Boot
am Dock. Dies war ohne Zweifel mit Absicht und auf grausame Weise geschehen.
Jared war absolut gar nicht glücklich darüber und allein der Gedanke daran
widerte ihn an.
Genau zur richtigen Zeit kam Jared, um den Hund zu befreien. Außerdem
entschied er sich, ihn mit nach Hause zu nehmen. Er nannte ihn Samson,
brachte ihm zum Auto und fuhr mit ihm nach Hause.
Nachdem sie zuhause angekommen waren, lernte Samson die ganze Tierfamilie
kennen: Ein flämisches Riesenkaninchen und mehrere Katzen.
Jareds Güte und Menschlichkeit ermöglichten es Samson viele weitere
glückliche Tage in seinem Leben zu erfahren. Was denkst Du über Jareds
Geschichte? Verbreite sie mit jedem Tierliebhaber, den Du kennst.
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