Foto: IFAW/B. Davis
Möge die Macht mit dieser kleinen Katze sein: Völlig entkräftet wurde diese
Baby-Katze bei einem Waldbrand in Kalifornien gefunden. Aufgrund seiner
großen Ohren und besonderen Kopfform taufte das Tierheim es auf den Namen
„Baby Yoda“. Und zum Glück „gut erholt es sich“.
Im Norden von Kalifornien wüten bereits seit Wochen die North Complex
Fires. Die Waldbrände stellen besonders für Tiere, die sich nicht selbst
retten können, eine Bedrohung dar. Etliche verenden in den Flammen. Doch
immer wieder gibt es auch gute Nachrichten – wie die Rettung einer Katze
namens „Baby Yoda“.
Vollständig in Rauch und Asche gehüllt fanden Feuerwehrleute das kleine
Fellknäuel mitten im Waldbrand-Gebiet. Sofort brachten sie die nur zwei bis
drei Wochen alte Katze zum Tierheim. Im Cal Oak Animal Shelter untersuchte
ein Tierarzt die kleine Katze sofort.
Die gute Nachricht: Das Kätzchen ist zwar erschöpft, ansonsten scheint es
ihr aber gut zu gehen.
Aktuell betreut sie ein medizinischer Pfleger und schenkt ihr alle Liebe
und Pflege, die sie benötigt. Das berichtet die North Valley Animal Disaster
Group auf Facebook:
Introducing Baby Yoda! Thank you, North Valley Animal Disaster Group, for
another uplifting story of survival. #northcomplexfire
Gepostet von
Butte County, California
am
Mittwoch, 23. September 2020
Katze „Baby Yoda“ überlebt Waldbrand in Kalifornien
Wenn „Baby Yoda“ wieder komplett aufgepäppelt wurde, soll die Katze in ein
neues Zuhause ziehen. Interessenten dafür gebe es bereits viele, erzählt der
Vize-Präsident von North Valley, Norm Rosene, gegenüber „CNN“.
Doch bis „Baby Yoda“ zur Adoption freigegeben wird, will das Tierheim
mindestens einen Monat warten. So viel Zeit geben die Tierschützer Familien,
die ihre Tiere im Chaos der Waldbrände verloren haben, diese wieder
abzuholen. „Wer weiß, vielleicht suchen Baby Yodas Eltern sie schon
verzweifelt und warten darauf, sie zurückzubekommen.“
Ob in Kalifornien, Brasilien oder Australien: Waldbrände bedrohen
Tiere
Immer wieder sorgen Waldbrände weltweit für prekäre Umstände für die
örtliche Tierwelt. Neben dem
Amazonas
und
Australien
brennt es mittlerweile auch fast jährlich im Westen der USA. Aktuell gibt es
dort mehr als 70 große Waldbrände, mindestens 20 davon wüten alleine in
Kalifornien.
Die Aufnahmestation Cal Oak, in die „Baby Yoda“ gebracht wurde, ist vom
Team des
IFAW
Mitte September errichtet worden. Die zusätzlichen Aufnahmestationen sollen
sicherstellen, dass Tiere, die durch die Waldbrände in Not geraten sind,
Unterkunft und medizinische Versorgung erhalten.
In der Station haben jeweils bis zu 100 Hunde und Katzen Platz. Die
IFAW-Mitarbeiter vor Ort beteiligen sich an der Suche nach zurückgelassenen
oder verletzten Tieren, versorgen die Vierbeiner in der Station und arbeiten
daran, vermisste Tiere und ihre Familien zusammen zu bringen.
Das gerettete Kätzchen ist so süß wie „Baby Yoda“ aus „Star Wars“
„Baby Yoda“ ist übrigens eine Figur in der Disney-Serie „Star Wars: The
Mandalorian“. Aufgrund seines putzigen Aussehens mit den spitzen, langen
Ohren, großen Kulleraugen und der kleinen Stupsnase hat sich der Charakter
auch außerhalb des Star-Wars-Kosmos einen Namen gemacht – als beliebte Figur
in Memes:
Die Ähnlichkeit zwischen „Baby Yoda“ und der geretteten Katze ist wirklich
nicht zu übersehen, oder?
Wir hoffen jedenfalls, dass die Macht weiterhin mit dem süßen Kätzchen ist
– und sie ganz schnell zurück in ihr altes Zuhause kommt oder ein neues
findet, wenn sie stark genug ist.
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