google.com, pub-2986609426121239, DIRECT, f08c47fec0942fa0 Hier ist Interessant: Dein Hund hat Schokolade gefressen? Das musst Du tun!

Dein Hund hat Schokolade gefressen? Das musst Du tun!

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Foto: AdobeStock/Sonja (Symbolfoto)

Schokolade ist für Hunde giftig – das wissen viele Herrchen und Frauchen. Besonders wenn Du selbst gerne mal zum Schokoriegel greifst, kann es passieren, dass Dein Hund versehentlich etwas von der Süßigkeit frisst. Was Du in dem Fall tun solltest, sagt Dir DeineTierwelt.

Wichtig ist in jedem Fall: Schnell handeln. Eine Schokoladenvergiftung bei Hunden ist ein echter Notfall, der umgehend von einem Tierarzt behandelt werden sollte.

Je mehr Schokolade Dein Hund gefuttert hat, desto gefährlich ist die Lage. Auch die Art der Schokolade macht einen Unterschied: „Bei dunkler Bitterschokolade und Kakaopulver sind wir wirklich alarmiert. Denn diese enthalten besonders viel Theobromin und Koffein”, erklärt Tierarzt Dr. Alex Blutinger beispielsweise gegenüber „The Dodo“.


Theobromin und Koffein haben eine anregende Wirkung auf das Nerven- und Herz-Kreislauf-System. Sie sorgen dafür, dass Blutdruck und Pulsfrequenz steigen. Die Blutgefäße verengen sich und die Reizschwelle des Nervensystems sinkt, was zu Unruhe und Zittern bis zu Krampfanfällen führen kann.
Diese Menge Schokolade ist für Deinen Hund gefährlich

Abhängig davon, wie viel Schokolade und damit Theobromin Dein Hund aufgenommen hat, kann er unterschiedliche Symptome zeigen. Bei 20 Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht bekommt der Hund typischerweise Erbrechen, Durchfall und ein erhöhtes Durstgefühl. Bitterschokolade enthält pro Gramm rund 16 Milligramm Theobromin, bei (trockenem) Kakaopulver sind es 28,5 Milligram pro Gramm. Ein fünf Kilogramm schwerer Dackel müsste also nur etwa sechs Gramm dunkle Schokolade fressen, um erste Vergiftungssymptome zu zeigen.


Foto: unsplash.com/Ihor N. (Symbolfoto)

Bei einer Theobromin-Dosis von 40 bis 50 Milligramm pro Kilo Körpergewicht kommen Kreislaufbeschwerden dazu, wie etwa Herzrhythmusstörungen und Herzrasen.

Bei mindestens 60 Milligramm pro Kilogramm können Krampfanfälle und Bewusstseinsstörungen hinzu kommen. In unserem Dackel-Beispiel reichen dafür schon knapp 19 Gramm, also etwa eine fünftel Schokoladentafel.

Ohne Behandlung kann die Vergiftung zum Tod führen: Unmittelbare Todesursache ist oft entweder Arrythmie, Atemstillstand oder eine Überhitzung des Körpers.
Wann zeigt der Hund Vergiftungssymptome?

Nicht immer bekommt Herrchen oder Frauchen mit, dass Bello Schokolade gefuttert hat. Bis erste Symptome auftreten, vergehen im Schnitt zwei bis vier, manchmal aber auch bis zu zwölf Stunden.

Wenn Dein Hund plötzlich viel trinkt, Durchfall bekommt und sich erbricht, solltest Du aufmerksam werden. Auch Hyperaktivität und Rastlosigkeit können auf eine Theobromin-Vergiftung hindeuten.


Foto: Adobe Stock/Sonja (Symbolfoto)

Das heißt aber nicht, dass Du warten solltest, bis Symptome auftreten: Wenn Du weißt, dass Dein Hund Schokolade gefressen hast, ist rasche Hilfe entscheidend. Bringe Deinen Vierbeiner deshalb so schnell wie möglich zum Tierarzt. Denn: Ohne Behandlung kann die Vergiftung innerhalb von 12 bis 36 Stunden im schlimmsten Fall tödlich enden.
Wie kann Schokoladen-Vergiftung bei Hunden behandelt werden?

Das Allerwichtigste: Alarmiere sofort den Tierarzt! Dieser weiß, wie er Deinen Hund am besten behandelt. Wenn Dein Vierbeiner noch keine Symptome entwickelt hat, kommen meist erzwungenes Erbrechen oder Aktivkohle zum Einsatz. So wird verhindert, dass das Theobromin in den Kreislauf Deines Hundes gelangt.

Wenn bereits erste Symptome aufgetreten sind, kann der Tierarzt mit bestimmten Medikamenten dagegen vorgehen. Er kann Deinem Hund dann Mittel gegen Krampfanfälle und Herzrhythmusstörungen geben. Auch Infusionen können helfen, indem sie das Theobromin im Blutplasma verdünnen. Ein Harnkatheter kann verhindern, dass die Blasenwand das Theobromin wieder aufnimmt.
Schokolade gefressen: Hat das Folgen für den Hund?

Die gute Nachricht: Die meisten Hunde erholen sich nach erfolgreicher Behandlung innerhalb von 24 bis 48 Stunden. Langzeitfolgen gibt es dann nicht – vorausgesetzt, dass sie sofort nach dem Schokoladen-Verzehr behandelt wurden, am besten innerhalb von zwei bis vier Stunden.

Wenn der Hund dagegen schon Störungen des zentralen Nervensystems zeigt, sind die Heilungsaussichten weniger gut. Auch wenn Theobromin selbst keine bleibenden Schäden verursacht, können diese durch Komplikationen der Vergiftung entstehen.

„Weil Schokolade potentiell lebensgefährliche Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf- und das zentrale Nervensystem haben kann, sollten solche Fälle sehr ernst genommen werden“, mahnt Dr. Blutinger deshalb eindringlich.

Und für die Zukunft: Bewahre Deine Schokolade immer hundesicher auf und lasse sie nie einfach rumliegen. Auch nicht in kleinen Mengen. Sicher ist sicher.




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