Als die zwölfjährige Angela Kennethsdotter Holmqvist und ihre Freundin Alexandra Hopkins, 13, in ihren Sommerferien in eine nahe gelegene Bucht paddelten, zeigte sich ihnen ein trauriger Anblick.
Unmengen an Müll, der von Menschen zurückgelassen wurde, bedeckten den Strand und in diesem Moment hatten die jungen Mädchen das Gefühl, dass sie irgendetwas dagegen tun müssten.
„Ich dachte an all die Tiere und Kinder, die sich etwa am Glas schneiden könnten. Der Müll lag in der Nähe des Wassers und sogar im Wald. Es sah einfach nur schrecklich aus. Meiner Meinung nach soll man den Müll, den man produziert hat, auch wieder mitnehmen“, sagte Angela gegenüber der schwedischen Zeitung Aftonbladet.
Die jungen Freundinnen Angela und Alexandra hätten es genauso machen können wie die anderen Menschen und einfach darüber hinwegsehen und an dem Badesee vor Junsele in Sollefteå, Schweden, vorbeifahren können.
Doch sie wollten einfach nicht, dass die Müllkippe noch weiter anwuchs, sodass sie Plastiktüten in die Hand nahmen und anfingen, den Müll einzusammeln. Insgesamt brauchten sie dafür über drei Stunden.
„Wir gingen am ganzen Strand entlang und wir waren schockiert, überall lag Müll. Glasflaschen, Kleidung, Schuhe… einfach alles“, zitierte Aftonbladet Angela.
Symbolbild. Foto: Larina Marina/Shutterstock.com
Als die Gemeinde Sollefteå von der großartigen Aktion der beiden Mädchen erfuhr, setzten sie als Dank einen Post auf der Facebook-Seite der Gemeinde ab:
„Ein großer Dank geht an diese beiden Umweltheldinnen!
Diese Mädchen haben drei Stunden lang auf eigene Faust in Hållstaudden aufgeräumt!
Nach einer Paddeltour sahen die Freundinnen, dass Menschen Müll in der Wildnis hinterlassen hatten und dagegen wollten sie etwas tun und es besser machen!“
Man kann den beiden Mädchen nur ein großes Lob aussprechen.
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