Foto: facebook.com/Dharminder Singh Tucker
Für viele Menschen sind Hunde oder Katzen mehr als Haustiere – sie sind
Teil der Familie. So ging es auch Dharminder, seiner Frau Ramanpreet und
ihren Kindern mit ihrem Hund Simba: Sie verabschiedeten sich mit einer
Beerdigung von ihrem Liebling und scheuten dabei keine Kosten.
Mit Blumenschmuck, Leichenwagen und Verabschiedung im Krematorium hat eine
Familie aus England ihren Hund beigesetzt. Geld spielte dabei offenbar keine
Rolle: Umgerechnet rund 2.800 Euro kostete die feierliche Beerdigung von
Hund Simba.
Für die Familie war es der erste Hund. Wie viel der Vierbeiner ihnen
bedeutet hat, erklärt Herrchen Dharminder: „Jeder, der Simba kannte oder
getroffen hat, war immer von ihrer liebevollen Persönlichkeit beeindruckt.
Sie war eine große, sanfte Riesin. Sie war ein wunderschöner, verspielter,
herzlicher und freundlicher Teddybär.“
Im März wurde bei dem Akita eine aggressive Form von Krebs diagnostiziert.
Acht Monate kämpfte er gegen die Krankheit, erhielt sogar Chemotherapie.
Letztendlich verlor er den Kampf allerdings vor wenigen Wochen. „Es war
Zeit, die Regenbogenbrücke zu überqueren. Sie verstarb friedlich im Kreis
ihrer Familie“, schreibt Dharminder auf Facebook:
With a heavy heart Ramanpreet Tucker and I had to say farewell to our
beloved Simba with a beautiful send off today. In…
Posted by Dharminder Singh Tucker on Monday, October 19, 2020
Dharminder, seine Frau Ramanpreet und die drei Kinder ließen es sich nicht
nehmen, Simba nach Monaten das Hoffen und Bangens gebührend zu
verabschieden. Mithilfe eines Beerdiungsservice organisierte die Familie ein
feierliche Beisetzung.
„Simba war ein Teil der Familie“
Zuhause errichteten sie eine kleine Gedenkstätte mit Fotos und Blumen. Dann
wurde Simba in einem Leichenwagen zum Tierkrematorium gefahren. Dort durften
sich die Familienmitglieder jeweils zu zweit von dem Vierbeiner
verabschieden. Trotz dieser Corona-Maßnahmen war es für Dharminder ein
gelungener Abschied: „Es war eine wundervolle Umgebung für eine private
Einäscherung.“
„Simba war ein Teil der Familie und wir behandelten sie so, wie wir jeden
Menschen behandeln würden“, schildert Dharminder gegenüber der britischen
„Sun“.
Allein für die Behandlung von Simbas Krebserkrankung hatte die Familie mehr
als 14.500 Euro ausgegeben. „Wir werden sie sehr vermissen“, schreibt
Dharminder in seinem Post. „Sie mag aus unserem Leben verschwunden sein,
aber niemals aus unseren Herzen.“
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