Wilde Tiere in deutschen Städten
Elch im Büro
Elche sind in der Stadt natürlich selten. Normalerweise verlassen sie den
Wald nicht, aber dieser Elch hat anscheinend die Straße verwirrt und ist in
Dresden gelandet. Auf
Überalles.live
wurde auch ein interessanter Artikel über Tiere geschrieben.
In diesem Sommer, an einem der Augusttage, war er gefangen: Er durchbrach
die Glasfassade eines Bürogebäudes und blieb zwischen Wand und Glas stecken.
Es war nicht möglich, ihn herauszulocken – man musste Retter einladen. Sie
halfen dem Elch, sicher aus der Falle zu entkommen.
Foto: dw.com
Zurück zur Natur
Dieses Drama, das von deutschen Fernsehsendern ausgestrahlt wurde, dauerte
fünf Stunden. Der Elch konnte das Gebäude nicht verlassen und das
Büropersonal konnte es nicht betreten.
Dann schliefen die Polizei und die Mitarbeiter des örtlichen Zoos den
unerwarteten Gast ein. Der schlafende Elch wurde in einen speziellen
Container geladen und in einen Wald in Ostsachsen gebracht. Dort wurde er
freigelassen.
Foto: dw.com
Waschbär-Futterkasten
Eines der häufigsten Wildtiere, die in deutschen Städten häufig vorkommen,
sind Waschbären. 1934 wurden in der Nähe von Kassel mehrere Waschbären
freigelassen.
Heute durchstreifen Hunderttausende Waschbären das Land. Allesfressende
Tiere fühlen sich in Städten sehr wohl und ernähren sich in der Nähe von
Müllcontainern.
Foto: dw.com
Beliebte Nachrichten jetzt
Ungebetene Gäste
Die Stadtbewohner sind nicht mit allen wilden Tieren zufrieden. Viele -
besonders in Vorstädten, wo es viele kleine Häuser mit Garten und
Gemüsegarten gibt - sind zum Beispiel mit Wildschweinen sehr
unzufrieden.
Sie kommen in Herden und verwandeln ein gepflegtes Grundstück in einen
Haufen zerrissenen Landes. Die Zahl der Wildschweine in Deutschland hat in
den letzten Jahren deutlich zugenommen. Nur in Berlin und Umgebung gibt es
ungefähr 10 Tausend.
Foto: dw.com
Flucht in die Stadt
Wilde Tiere fliehen aus verschiedenen Gründen in die Städte. Im Winter ist
es hier viel wärmer als im Wald. Die Tiere finden Futter in Müllcontainern
und müssen die Jäger nicht fürchten. Aber meistens kommen die Menschen
selbst zu Tieren: Städte werden größer und reduzieren ihre gewohnten
Lebensräume.
Foto: dw.com
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