Foto: unsplash.com/Lauren McConachie (Symbolfoto)
Kein Herrchen oder Frauchen hört gerne, dass der Hund ihn oder sie gar
nicht mag… Aber leider kommt auch das mal vor. Hier erfährst Du, mit welchem
Verhalten Dein Vierbeiner Dir genau das zeigt. Doch es gibt auch gute
Nachrichten: Wenn Du die Abneigung Deines Hundes erkennst, kannst Du etwas
dagegen unternehmen!
Wir können nur Probleme lösen, von deren Existenz wir wissen – so ist es
auch im Umgang mit unseren Hunden. Die Vierbeiner kommunizieren
logischerweise nicht mit Worten. Umso wichtiger ist es also, ihre
Körpersprache richtig zu verstehen. Denn nur so kannst Du herausfinden, was
Deinen Hund stört und das ändern.
Genauso, wie Dir Dein Hund seine Zuneigung zeigen kann, bringt er auch
seine Ablehnung zum Ausdruck. Und ja, es tut weh, sich das bewusst zu
machen.
Trotzdem solltest Du bei diesen Anzeichen aufhorchen:
Dein Hund sucht keinen Kontakt und versteckt sich
Die meisten Hunde sind – wenn sie keine traumatischen Erfahrungen gemacht
haben – sehr kontaktfreudig und auf die Nähe zu ihren Herrchen und Frauchen
erpicht. Wenn Du das Gefühl hast, dass Dich Dein Vierbeiner ignoriert, ist
das deshalb kein gutes Zeichen. Das erkennst Du zum Beispiel daran, dass der
Bello keinen Augenkontakt zu Dir sucht oder wegläuft, wenn Du seine Nähe
suchst.
Foto: pixabay.de/Laura Tara (Symbolfoto)
Noch schlimmer: Wenn Dein Hund sich zusammenkauert, zittert oder versteckt
– denn dann hat er vermutlich sogar Angst vor Dir. Aber keine Sorge: Du
kannst Dir das Vertrauen und die Zuneigung Deines Vierbeiners langsam
erarbeiten. Wie genau, erfährst Du am Ende des Artikels.
Dein Hund ist nervös
Auch Hunde können nervös sein. Und wenn das ausgerechnet in Deiner Nähe der
Fall ist, ist das natürlich kein gutes Zeichen. Einen nervösen Hund erkennst
Du zum Beispiel daran, dass er sich die Lippen leckt oder gähnt, obwohl er
nicht müde ist. „Das ist das Äquivalent zu einem Menschen, der an seinen
Haaren spielt oder mit den Beinen wackelt“, erklärt Tierärztin und
-verhaltensexpertin Karen Sueda gegenüber dem „Business Insider“.
Dein Hund frisst nicht und nimmt keine Leckerlis von Dir an
Negative Gefühle schlagen auf den Magen – auch bei Hunden. Wenn Dein
Vierbeiner plötzlich nicht mehr frisst, ist das immer ein Alarmsignal. Es
kann eben auch darauf hinweisen, dass Dein Hund sich bei Dir nicht wohl
fühlt. Noch deutlicher wird das, wenn er noch nicht einmal Leckerlis von Dir
annimmt.
Hund knurrt oder schnappt nach Dir
Deutlicher geht es nicht: Fletscht ein Tier die Zähne, knurrt und schnappt
vielleicht sogar nach Dir, ist das ein klares Zeichen seiner Abneigung.
Allerdings müssen sich die meisten Vierbeiner schon sehr bedroht fühlen, um
aggressiv zu reagieren. Normalerweise zeigt Dir Dein Hund auf andere Weise,
dass er Dich nicht mag.
Weitere Anzeichen dafür, dass Dein Hund Dich nicht mag
Er pinkelt auf die Möbel und ist plötzlich nicht mehr stubenrein
Der Hund zerkaut Deine Sachen
Er hört nicht auf Deine Kommandos
Er schläft nicht mehr
Der Hund jault, wenn Du ihn streichelst
Er will nicht mit Dir spielen
Foto: unsplash.com/Eric Ward (Symbolfoto)
So baust Du eine vertrauensvolle Beziehung zu Deinem Hund auf
Die Zu- oder Abneigung eines Hundes ist nicht in Stein gemeißelt – es gibt
deshalb einige Wege, wie Du sein Herz trotzdem gewinnen kannst. Das
Wichtigste: dem Hund Raum und Zeit geben. Du solltest außerdem immer dafür
sorgen, dass er sich wohl und nicht bedrängt fühlt.
Verhalten, dass Du normalerweise nicht hinterfragst, kann bei Hunden wie
eine Bedrohung wirken. Dazu zählen zum Beispiel plötzliche Bewegungen.
Sobald Du bemerkst, dass Dein Hund darauf ängstlich reagiert, solltest Du so
ein Verhalten vermeiden.
Es hilft immer, wenn Dein Haustier Deine Anwesenheit mit etwas Positivem
verbindet – zum Beispiel mit Spielen oder Leckerlis. Manchmal musst Du aber
auch einfach akzeptieren, dass ein Tier trotz Deiner Bemühungen nicht warm
mit Dir wird: „Du bist auch nicht mit jedem eng befreundet. Deshalb solltest
Du auch von Deinem Hund nicht erwarten, dass er jeden liebt. Es ist normal,
dass Hunde mit unterschiedlichem Enthusiasmus auf verschiedene Menschen
reagieren“, so Karen Sueda.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen