Mallorca - Strafen bei Tiermisshandlungen sollen in Zukunft deutlich
strenger geahndet werden. Das fordert die Rechtsabteilung der Kommission für
Tierschutz und stellt in einem Schreiben an die Inselregierung ihre
Forderungen vor.
Darin fordert sie zum Beispiel, starke Misshandlungen in Zukunft mit bis zu
100.000 Euro zu bestrafen. Zu diesen „starken Misshandlungen“ zählt, Hunde
an einer Kette zu halten, was aktuell noch zulässig ist. Die Kommission
fordert stattdessen ein tiergerechtes Gelände von mindestens 50
Quadratmetern. Auch Verkauf von Tieren über das Internet solle in Zukunft
verboten sein und Tierauffangstationen sollten stärker kontrolliert
werden.
Was die Pferdekutschen betrifft, so fordert die Kommission, dass das
Rathaus keine weiteren Lizenzen vergibt und dass die aktuell vergebenen
durch Lizenzen ohne Tiere vergeben werden.
Um ein Bewusstsein in der Bevölkerung zu schaffen, sollte ein Schulfach
„Tierschutz“ bereits ab der Grundschule etabliert werden. (dk)
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