XL-Eier werden unter schrecklichen Umständen für die Tiere produziert. Deshalb nimmt ein Edeka die großen Eier nun aus dem Programm.
Ein Edeka im Bergischen Land in Nordrhein-Westfalen nimmt XL-Eier aus dem Programm und gibt Stellungnahme zu dieser Entscheidung: "Wir können nicht alle Eier aus dem Sortiment nehmen, um Tierleid zu verhindern, aber an dem zusätzlichen Leid wollen wir uns nicht beteiligen und versuchen damit ein Zeichen zu setzen!"
Schreckliche Produktionsbedingungen der XL-Eier
Hintergrund für diese Entscheidung, sind die extremen Produktionsbedingungen der XL-Eier. Was vor der Öffentlichkeit oft verborgen wird, ist, dass Legehühner stark überzüchtet werden, um immer größere Eier zu legen. Die Zwangsmästung hat zur Folge, dass die Hühner durch ihre unnatürliche Körpergröße in der Legebatterie von anderen Hühnern angegriffen werden. Sie sind zunehmend geschwächt und werden oft krank.
Um diesen Effekt der rivalisierenden Hühner auszuhebeln, hat sich die Industrie etwas überlegt, bei dem das Tierleid noch weiter verstärkt. Die Legehennen werden synchron in die Mästung gegeben. Dafür wird ihnen mehrere Wochen Licht und Futter entzogen. Durch diesen Stress wird die Eierproduktion unterbrochen. Danach wird die Futterzufuhr so stark wieder hoch gefahren, dass die Hennen nur noch große XL-Eier produzieren.
Die XL-Eier sind die reinste Tortur für die Hühner, bei die Hühner gequält werden und sich in einem desaströsen Zustand befinden.
Edeka geht als Vorbild voran
Die Entscheidung von dem Edeka im Bergischen Land kann als großes Vorbild für andere Supermärkte gelten, die XL-Eier ebenfalls abzuschaffen. Den Tieren zuliebe und auch um die Verbraucher über das Tierleid aufzuklären und für diese Themen zu sensibilisieren.
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