Foto: facebook.com/Polzei Osnabrück
Lange hätte die Ausbildung von Rottweiler Magnus zum waschechten
Polizeihund in Osnabrück nicht mehr gedauert – doch jetzt wurde der
Vierbeiner vorzeitig aus der Polizeischule entlassen. Der Grund: Er ist
einfach zu lieb für den Dienst. In Zukunft steht ihm aber vielleicht eine
neue Karriere bevor.
Rottweiler Magnus fliegt aus der Polizeischule
Eineinhalb Jahre war Magnus Bestandteil der Polizei Osnabrück: Als Welpe
kam er das erste Mal auf die Wache und verzauberte damals die Beamten mit
seinem süßen Blick. Tag für Tag lernte er in der Polizeischule für Hunde,
wie er sich im Ernstfall zu verhalten hat und immer wieder wurde sein
Beschützerinstinkt auf die Probe gestellt.
Doch jetzt ist die Ausbildung für Magnus vorbei. Bei einer wichtigen
Zwischenprüfung konnte er nicht überzeugen und flog raus. Der Grund: Magnus
ist einfach zu lieb für den Polizeidienst und könnte seinen Halter im
Ernstfall möglicherweise nicht richtig beschützen, weil sein Schutztrieb
nicht stark genug sei, teilen die Beamten aus Osnabrück auf Instagram
mit.
Neue Karriere für Magnus?
Weil der Rottweiler Eigentum der Polizei und nicht des Hundeführers selbst
ist, musste Magnus nach seinem Rausschmiss an einen neuen Halter vermittelt
werden – die Beamten fanden glücklicherweise einen echten Hundeprofi, der
sich nun dem Vierbeiner annimmt. Sein neues Herrchen ist nämlich Züchter und
Hundesportler und vielleicht steht Magnus jetzt eine Karriere als Sportler
bevor.

Foto: facebook.com/Polzei Osnabrück
Dass Hunde während der Ausbildung aus dem Polizeidienst aussortiert werden,
ist übrigens nicht ungewöhnlich: Wenn die Vierbeiner bestimmte Tests nicht
bestehen können oder vom Wesen her nicht für den Dienst geeignet sind, wird
die Ausbildung abgebrochen. So ging es zum Beispiel auch Rottweiler Balou,
der vor einigen Wochen bei der Polizei Bremerhaven aus der Polizeischule
flog.
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