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Für viele ist es ein Zeichen der Zuneigung: Du liegst auf dem Sofa – und
plötzlich legt Dir Dein Hund vertraut seine Pfote aufs Bein oder auf den
Arm. Tatsächlich kann diese Geste aber unterschiedliche Dinge bedeuten.
DeineTierwelt sagt Dir, welche das sind.
Noch mehr als wir Menschen kommunizieren Hunde untereinander mithilfe ihrer
Körpersprache. Auch uns versuchen die Vierbeiner durch Blicke oder
Bewegungen etwas zu sagen.
Ein Beispiel: Die berühmte Pfote auf dem Arm, Bein, Fuß oder auf der Hand.
Viele Hundehalter kennen dieses Verhalten von ihren Bellos. Besonders oft
kommt das vor, wenn sie mit ihren Haustieren kuscheln, entspannt auf dem
Sofa liegen oder am Esstisch oder Schreibtisch sitzen. Vermutlich hast auch
Du Dich schonmal gefragt, was dahinter steckt.
Ist es vielleicht ein einfacher Liebesbeweis? Nicht nur!
Hier erfährst Du, was außerdem dahinter stecken könnte:
Dein Hund zeigt Dir seine Liebe
Hunde drücken ihre Gefühle oft durch Körpersprache aus. Kein Wunder: „Ich
hab Dich lieb“ ist ja auch einfacher durch eine Umarmung zu verstehen als
durch ein „Wuff“. Und nichts anderes als eine Umarmung ist es letztendlich,
wenn Dein Vierbeiner Dir sanft eine Pfote auf den Oberschenkel oder auf
Deine Hand legt. Also ja, manchmal ist dieses Verhalten wirklich einfach nur
ein Liebesbeweis. Awww!
Dein Hund will sein Futter
Weniger romantisch ist diese Erklärung: Dein Hund hat Hunger und möchte
fressen. Das erkennst Du zum Beispiel, indem Dir Dein Hund häufig zur
gewohnten Futterzeit seine Pfote auf den Arm und das Bein legt. Allerdings
solltest Du hier nicht immer sofort nachgeben: Sonst denkt Dein Hund, er
bekommt immer etwas zu Fressen, sobald er Dich anstupst. Übrigens könnte es
genauso gut sein, dass Dein Hund Durst hat und Du seinen Trinknapf auffüllen
sollst.
Dein Hund sucht Deine Aufmerksamkeit
Denk mal nach: Hattest Du in letzter Zeit weniger Möglichkeiten, Dich um
Deinen Hund zu kümmern? Jetzt fordert er vielleicht mehr Zuwendung von Dir
ein. Er wünscht sich, dass Du mit ihm spielst oder anderweitig Zeit
verbringst. Hunde lieben Beschäftigung – und es ist vollkommen normal, dass
sie diese einfordern. Als verantwortungsbewusstes Herrchen oder Frauchen
solltest Du dafür sorgen, dass die Bedürfnisse Deines Vierbeiners erfüllt
werden.
Dein Hund hat Angst
Vielleicht zeigt Dir Dein Hund aber auch seine Unsicherheit oder Angst. Im
Zweifel solltest Du nach anderen Signalen Ausschau halten, mit denen Dein
Hund Dir zeigen könnte, dass es ihm nicht gut geht. Vielleicht legt er zum
Beispiel seine Ohren zurück, zittert oder krümmt sich zusammen. Wenn das so
ist, solltest Du nach der Ursache für die Angst forschen.
Hat sich in Eurem Haushalt kürzlich etwas drastisch geändert? Seid ihr
umgezogen oder ist eine neue Person eingezogen? Gab es Streit oder hast Du
gegenüber Deinem Bello die Geduld verloren? All das können Gründe dafür
sein, warum er jetzt Deine Nähe sucht. In diesem Fall kannst Du versuchen,
ihn mit ganz viel Liebe und Zuneigung zu beruhigen.
Dein Hund will mit seiner Pfote Trost spenden
Andersherum spürt Dein Hund auch, wenn es Dir mal nicht gut geht. Bist Du
aktuell oft traurig? Dann will Dir Dein süßer Vierbeiner mit seiner Pfote
vielleicht einfach Mitgefühl ausdrücken. Auch wenn Du gestresst oder
ärgerlich bist, bekommt Dein Hund das mit und tut alles dafür, dass es Dir
besser geht.
Vergiss nicht: Du bist der Anführer des Rudels!
So süß die Kontaktaufnahme Deines Vierbeiners sein kann – manchmal ist das
einfach nur nervig. Zum Beispiel wenn er drecke Pfoten hast und Du gerade
Deine helle Lieblingshose trägst. Oder Du musst Dich kurz konzentrieren und
möchtest nicht gestört werden. Es gibt deshalb Tricks, wie Du Deinem Hund
das ständige Pfötchengeben abgewöhnen kannst:
Ignoriere die Pfote und vermeide Augenkontakt. Ändere Deine Position so,
dass Dein Hund Dich nicht mehr mit seiner Pfote erreicht. Hört das
Pfotegeben dann auf, kannst Du ihn ausgiebig loben.
Versuche die Bedürfnisse Deines Hundes zu erfüllen, bevor er sie selbst
einfordert.
Bleibe konsequent in Deiner Reaktion.
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