Tierheime brauchen Geld, um ihre wichtige Arbeit finanzieren und sich um
die armen Tiere kümmern zu können, die dort immer wieder abgegeben werden.
Dazu gehören Gebühren für die Adoption und andere Kosten.
Leider sorgen diese Kostenpunkte aber auch dafür, dass Tiere, die wieder
nach Hause kommen sollen, es nicht können, weil sich die Familien es nicht
leisten können. Doch einem Tierheim ist es zu wichtig, dass den Haustieren
und ihren Besitzern geholfen wird, unter allen Umständen.
Und dafür wurde die Einrichtung in diesen Tagen gefeiert, weil sie einer
armen Frau half, ihre geliebte Fellnase wieder zurückzubekommen.
Jessica Jade, Managerin of Operations bei den Santa Rosa County Animal
Services in Florida, USA, teilte
die Geschichte
eines tauben Hundes namens Glock, der zwei Wochen lang in ihrem Tierheim
untergebracht war.
Glock wartete, bis plötzlich eine Frau hereinkam, weinend und mit einer
Hundemarke. Sie war die Besitzerin des Hundes.
Sie hatte aber ein Problem, sie konnte es sich nicht leisten, ihren Glock
wieder mitzunehmen: „Bekomme ich bitte meinen Hund wieder? Ich habe kein
Geld, um ihn auszuzahlen“, sagte die Frau.
Doch anstatt die Frau wieder wegzuschicken, beruhigten sie die Mitarbeiter:
„Es ist okay, wir kriegen das hin“, sagte Jessica. „Sie kriegen ihren Hund
wieder.“
Glocks Besitzerin konnte ihr Glück kaum fassen und bald darauf war sie
wieder mit ihrem Hund zusammen. Das Tierheim erließ ihr nicht nur die
Gebühren, sie gaben ihr sogar etwas Hundefutter und einen Gutschein für eine
Kastration mit. Die Mitarbeiter erfuhren, dass die Dame auch noch Kätzchen
zu Hause hatte, die ebenfalls kastriert werden mussten und gaben ihr auch
dafür Gutscheine mit.
Shutterstock
Die Story verbreitete sich kurz darauf in den sozialen Medien und viele
Menschen feierten das Tierheim für seine Großzügigkeit. Doch für Jessica war
das ganz allein ihre Pflicht und mehr Tierheime sollten so handeln.
„Glock war kein Hund, der unsere Hilfe brauchte; er war ein Hund, der
zurück in sein geliebtes Zuhause musste, das er bereits hatte“, schrieb
Jessica.
„Gebühren und weitere Kosten halten viele Tiere davon ab, wieder nach Hause
kehren zu können und halten sie unnötigerweise in den Tierheimen fest.
Vorausschauende Einrichtungen sind flexibel und versuchen, alles erdenklich
Mögliche zu tun, damit die Tiere wieder zurück zu ihren Familien können, wo
sie gebraucht und geliebt werden.“
Man kann diesem Tierheim nicht genug danken, dass sie der armen Frau so
unter die Arme gegriffen haben.
Teile diesen Artikel, wenn mehr Tierheime so handeln sollten.
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