Delfine sind überall beliebt. In Tier-Parks und Aquarien auf der ganzen
Welt können Besucher mit den Meeressäugern auf Tuchfühlung gehen. Doch
Tierschützer sehen die Haltung der Delfine als Tierquälerei an. Ein Roboter
soll nun für Ersatz sorgen.
Immer wieder sorgen Tier-Parks und Aquarien für negative Schlagzeilen wegen
ihrer Haltung von Delfinen und Walen. Tierschützer bemängeln, dass die
Unterbringung der wilden Tiere in künstlichen Becken nicht artgerecht sei
und einen klaren Fall von Tierquälerei darstellen würde. Trotzdem gelten
Delfine nach wie vor als beliebte Attraktion bei Besuchern der Parks,
berichtet der „Independent.“
Doch nach und nach werden die Gesetze für die Haltung der Meeressäuger
verschärft. Zuletzt führte Frankreich ein Verbot für die Delfin-Haltung in
Aquarien ein. Um die Besuchermagnete in den Parks zu erhalten, hat sich eine
Firma aus den USA nun eine interessante Lösung ausgedacht.
Roboter statt echter Delfine
Das Unternehmen „Edge Innovations“ hat einen Roboter-Delfin entwickelt und
gebaut, der die Bewegungen seiner atmenden Artgenossen täuschend echt
imitiert. Der Roboter schwimmt selbständig umher, interagiert mit Menschen
und nutzt eine Software, die auf künstlicher Intelligenz beruht. Erste Tests
waren bereits vielversprechend.
Tierschützer würden es begrüßen, wenn die Delfine in den Aquarien durch die
Roboter ersetzt werden würden. Doch ob sich die Betreiber der Parks die
teuren Imitate, die zwischen 2,5 und 4,2 Millionen Euro kosten, leisten
können, ist fraglich. Bislang ist der Roboter-Delfin nur ein Prototyp und
wird noch nicht in Serie produziert.
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