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Es ist so weit: Die Getreidefelder stehen in voller Pracht und bieten den perfekten Abenteuer-Spielplatz für Hunde. Richtig? Falsch! Denn mindestens drei Gründe sprechen ganz klar dagegen, Deinen Hund im Getreide herumrennen zu lassen. DeineTierwelt erklärt Dir, warum.
Hunde haben im Getreide nichts zu suchen
Manche Hundehalter lieben den Anblick ihres Hundes, der fröhlich durch ein Getreidefeld rennt. Doch der schöne Anblick zieht ein Risiko nach sich, das vielen nicht bewusst ist. Wir nennen Dir drei Gründe, weshalb Du Deinen Hund unbedingt von Getreide und hohem, alten Gras fernhalten solltest.
1. Das Getreide gehört nicht Dir
Der erste Grund, warum Hunde in den Feldern nichts zu suchen haben, liegt auf der Hand: Das Getreide und Gras auf den Feldern gehört schließlich den Bauern – und die Landwirte leben von der Ernte. Wenn Deine Fellnase durchs Feld pest, brechen Halme ab und werden unbrauchbar.

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2. Im Feld leben Wildtiere
Zahlreiche Wildtiere, darunter Rehe und Hasen, nutzen die Getreidefelder als Unterschlupf – sie ziehen dort ihren Nachwuchs auf, verstecken sich vor Fressfeinden. Wenn der Hund nun mit hohem Tempo durch das Feld rennt, verschreckt er die Babys und stört die Aufzucht der empfindlichen Tiere.

3. Verletzungsgefahr für den Hund
Spätestens der dritte Grund sollte Dir deutlich machen, weshalb Du Deinen Hund in Getreidefeldern nicht herumlaufen lassen solltest: Auf Getreide- und Grasfeldern besteht eine ernstzunehmende Verletzungsgefahr für die Vierbeiner – und die können sogar lebensgefährlich sein.
Der Grund dafür sind die sogenannten Grannen, die langen, harten Härchen mit Widerhaken, die von den Samenkörnern abstehen.

Beim schnellen Laufen können sich die Grannen schnell mal in die Haut bohren und in den Pfoten stecken bleiben. Wird die Verletzung nicht bemerkt, können die Grannen im Hundekörper wandern und für üble Entzündungen sorgen. Eine Granne im Ohr oder im Tränenkanal ist zudem äußerst schmerzhaft für den Vierbeiner.
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